Blau-grüne Infrastruktur | Wasserwirtschaft, Naturschutz, Städtebau, Raumordnung
Verwendet wird das aufbereitete Freibadwasser für das Gießen von Rasenflächen, Bäumen, Parkanlagen, sowie für die Straßen- und Kanalreinigung und stark erhitzt zur ökologischen Unkrautvernichtung im gesamten Stadtgebiet. Nutzer sind die städtische Gärtnerei und der Bauhof, sowie perspektivisch in trockenen Jahren die Stadtförsterei.
Die Aufbereitung des Grauwassers (zur Eigungsstufe 2) erfolgt über ein zweistufiges Filtersystem (Kies- und Aktivkohlefilter). Das kühle Nass ist nach der Reinigung von Fremdstoffen, wie Haaren, Sand, Chlor usw. befreit. Zwischen 40%-50% des Freibadabwassers geht nicht verloren, des genutzte Volumen im Jahr 2023 lag bei 7.300 m³.
Beim Süßwasserverbrauch sind die planetaren Grenzen bereits überschritten. Durch die Maßnahme reduziert sich der Trinkwasserverbrauch, Ressourcen werden geschont. Die Klimaanpassungsmaßnahme entlastet zudem das Kanalnetz, die Kläranlage und den Vorfluter Donau. Zudem reduzieren sich die Abwassergebühren. Und der Clou: Verfügbarkeit und Bedarf decken sich, das Wasser steht genau zu den Jahreszeiten zur Verfügung (Frühjahr, Sommer und Herbst) in denen viel Wasser zum Gießen und Reinigen benötigt wird.
Klimafolgen
Hitze, Trockenheit
Maßnahmenträger
Stadt Donauwörth
Zielgruppe
Ansprechpartner
Stefan Rösch
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