Der Klimawandel verstärkt sich weiter, oft schneller als bisher angenommen. Die aktuellen Daten und Erkenntnisse wurden nun in das Faktenpapier „Was wir heute übers Klima wissen“ eingearbeitet. Ein eigenes Kapitel widmet sich den Entwicklungen in Deutschland.
Laut Daten des Deutschen Wetterdienstes waren die zurückliegenden zehn Jahre (2013–2022) rund 2,1 °C wärmer als die ersten drei Jahrzehnte (1881–1910) der Aufzeichnungen. Die Temperaturen in Deutschland sind damit deutlich stärker gestiegen als im weltweiten Durchschnitt, da Landmassen sich stärker erwärmen als Ozeane.
Dabei hat das Tempo des Temperaturanstieges in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Über den Gesamtzeitraum 1881–2022 gerechnet wurde es im Mittel um 0,12 °C pro Dekade wärmer, für die letzten 52 Jahre (1971–2022) lag die Erwärmungsrate mit 0,38 °C pro Dekade dreimal so hoch. Seit den 1960er Jahren war hier zulande jedes Jahrzehnt deutlich wärmer als das vorherige.
Herausgegeben wird das Faktenpapier vom Deutschen Klima-Konsortium, gemeinsam mit seinen Partnern, Helmholtz-Klima-Initiative, Deutscher Wetterdienst, Deutsche Meteorologische Gesellschaft, ExtremWetterKongress und klimafakten.de.
Weitere Details zur aktuellen Entwicklung finden Sie im Faktenpapier, welches Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.