Blau-grüne Infrastruktur | Naturschutz, Menschliche Gesundheit, Städtebau / Bauleitplanung, Raumordnung, Bauwesen, Handlungsfeldübergreifend

Bei der Planung der Außenanlagen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) stand von Beginn an der ökologische Leitgedanke im Vordergrund. Mithilfe einer nachhaltigen Planung sollte ein Stück Natur in die Stadt Augsburg geholt und so ein Beitrag zum Naturschutz und zur Minderung der stadtökologischen Belastungen geleistet werden. Wert gelegt wurde auf einen sparsamen Umgang mit Energie und Material, vom Bau bis zur Pflege und Unterhaltung. Weitere Planungsziele waren eine geringe Bodenversiegelung und eine gezielte Wasserversickerung, die zur Grundwasserneubildung beiträgt. Auch die Verkehrsflächen sollten einen Beitrag dazu leisten, indem beispielsweise beim Parkplatz darauf geachtet wurde, dass sich durch geringe Versiegelung und dichten Baumbestand keine negativen Einflüsse auf das Stadtklima ergeben.
Die Maßnahmen schaffen ein attraktives Betriebsgelände durch naturnahe Außenanlagen. Auf der Fläche konnten bereits über 180 Pflanzenarten und 30 Schmetterlingen dokumentiert werden. Damit ist das Vorhaben ist ein erfolgreiches Pilotprojekt für Stadtökologie und kann ein Modell für andere Kommunen und Betriebe sein.
Klimafolgen
Hitze, Starkregen/Sturzfluten, Veränderung der Artenzusammensetzung, höhere Temperaturen
Maßnahmenträger
Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)
Zielgruppe
Ansprechpartner
Bernd-Ulrich Rudolph, Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU): bernd-ulrich.rudolph@lfu.bayern.de
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