Pocketparks als Maßnahme der Klimaanpassung

Projektbeispiel: Pocket Park Nonnengasse in der Nürnberger Altstadt

Pocket Parks sind u.a. eine wertvolle Maßnahme zur Klimaanpassung in Nürnberg. Sie sind vor allem in den städtebaulich stark verdichteten und mit Grün unterversorgten Räumen oftmals die einzige Möglichkeit um attraktive Grün- und Freiflächen zu schaffen. Über Kühlung durch Verdunstung sind es konsumfreie Rückzugsorte in Hitzezeiten und eine Versickerungsfläche bei Starkregenereignissen.

In der Nürnberger Altstadt ist in der Nonnengasse auf einer ehemaligen 240 m² großen Schotterfläche 2019 eine kleine attraktive und konsumfreie Grünfläche zur Erholung entstanden. Bäume, Blumen und verschiedene Bänke und Sitzmöbel laden zum Ausruhen und Verweilen ein. Die ungünstige bioklimatische Situation in der stark versiegelten und mit Grün unterversorgten Nürnberger Altstadt wurde dadurch im mikroklimatischen Bereich verbessert. Unter Einbindung des Meinungsträgerkreises Altstadt und der AnwohnerInnen wurden Bürgerwünsche integriert. Dieser Pocket Park konnte mit Mitteln aus dem Projekt Masterplan Freiraum sowie Städtebaufördermitteln umgestaltet und finanziert werden.

Zu weiteren Pocket Parks im Rahmen vom Masterplan Freiraum zählen der Pocket Park an der Christuskirche (2019) in der Nürnberger Südstadt und der Pocket Park Peststadel in der nördlichen Nürnberger Altstadt (2023). Der Pocket Park Marientorzwinger in der südlichen Nürnberger Altstadt wird aktuell fertiggestellt.

Bildrechte: Umweltamt Stadt Nürnberg

Hitze, Trockenheit, Starkregen, Natur- und Artenschutz

Stadt Nürnberg, Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR)

Stadt Nürnberg

SÖR/1-G, Planung und Bau Grün