Schwammflur Selbitz

Planungsinstrument | Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Naturschutz, Menschliche Gesundheit, Städtebau / Bauleitplanung, Raumordnung

Schwammflur Selbitz.

Nach dem katastrohpalen Starkregenereignis 2021 und extremer Trockenheit im Folgejahr wurde das Projekt „Schwammflur Selbitz“ ins Leben gerufen, um die Stadt Selbitz besser gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Planungs- und Umsetzungsinstrument ist ein Landschaftsplan, welchen die Stadt als Partnerkommune im Projekt „Landschaftsplanung kommunal und innovativ“ als Fachmodul erarbeitet und mit Bürgerdialogen abgestimmt hat.

Fokus des Projekts bildet das Schwammflurkonzept: Wie ein Schwamm soll die Landschaft so gestaltet und entwickelt werden, dass Niederschläge möglichst lange in der Fläche zurückgehalten werden können. Dies beginnt bei dezentralen Wasserrückhaltemaßnahmen auf den Flächen und in den Böden der oberen Einzugsgebiete und an den kleinen Fließgewässern, umfasst die Minderung der Schadenspotenziale in den Überschwemmungsgebieten sowie die Rückgewinnung von Retentionsräumen und natürlichen Überschwemmungsgebieten.

Das Projekt „Schwammflur Selbitz“ ist Teil eines landesweiten Programms, bei dem Selbitz zusammen mit sechs weiteren Städten als Modellkommune des StMUV fungiert. Die Projektumsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) und der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL). 

Bildrechte: Stadt Selbitz

Klimafolgen

Starkregen, Trockenheit

Maßnahmenträger

Stadt Selbitz

Zielgruppe

Städte und Gemeinden, Unternehmen, Bauherr:innen, Zivilgesellschaft

Standort

Stadt Selbitz

Ansprechpartner

Stefan Busch, 1. Bürgermeister Stadt Selbitz, 1.buergermeister@selbitz.de

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